Es ist der große Tag. Dein Herz schlägt schneller, deine Hände sind schweißnass und ein nervöses Kribbeln durchzieht deinen Körper. Die Nervosität vor Wettkämpfen ist ein Phänomen, das fast jeder Turner kennt. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit praktischen Übungen und Techniken diese Nervosität in den Griff bekommst.
Im folgenden findest du 6 Tipps und Tricks, die du sofort anwenden kannst!
1. Erkenne und akzeptiere deine Nervosität:
Der erste Schritt zur Bewältigung von Nervosität besteht darin, zu verstehen, was sie ist und warum sie auftritt. Nervosität ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Situationen, die als herausfordernd oder stressig empfunden werden - wie zum Beispiel ein Wettkampf. Es ist wichtig, Nervosität nicht als negativ oder als Hindernis zu sehen, sondern als Zeichen, dass du dich auf das bevorstehende Ereignis vorbereitest und es ernst nimmst.
Anstatt diese Gefühle zu unterdrücken, akzeptiere sie. Eine Übung dafür: Schreibe vor dem Wettkampf in einem Tagebuch auf, was du fühlst. Das hilft, deine Gefühle zu erkennen und anzunehmen.
2. Nutze Visualisierungstechniken:
Stelle dir vor, wie du deine Übungen erfolgreich ausführst. Visualisiere jeden einzelnen Schritt. Du stehst auf der Matte, startest deine Routine, führst jeden Sprung und jede Bewegung mit Präzision aus, landest sicher und nimmst den Applaus des Publikums entgegen.
Je realistischer du dir das vorstellst, desto mehr wird sich dein Gehirn daran gewöhnen und es als "normale" Erfahrung ansehen. Probiere alle deine Sinne zu verwenden, wie sieht denn meine Übung vor dem Inneren Auge aus, aber auch wie hört es sich an, wie riecht die Halle, was schmecke ich, was fühle ich? Nehme dir für alle deine Sinne 1 -2 Minuten, am besten schon 1-2 Wochen vor deinem Wettkampf und du wirst sehen, dass zum Einen deine Leistungen besser werden, als auch deine Nervosität abnehmen wird.
3. Atme tief durch
Eine einfache, aber wirksame Technik zur Beruhigung deiner Nerven ist die tiefe Atmung. Durch langsames, tiefes Ein- und Ausatmen kann sich der Körper entspannen und der Geist kann sich konzentrieren. Du kannst diese Technik jederzeit und überall anwenden - ob vor dem Wettkampf, während des Trainings oder sogar zu Hause.
Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dich zu zentrieren und dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Atme langsam und tief ein, halte die Luft für ein paar Sekunden und atme dann langsam wieder aus. Wiederhole diese Übung mehrmals.
4. DU kannst das!
Positives Denken kann einen großen Unterschied machen. Finde positive Aussagen oder "Affirmationen", die dich stärken und wiederhole sie regelmäßig. Wiederhole vor dem Wettkampf Mantras wie: "Ich bin vorbereitet", "Ich kann das", "Ich bin stark und fähig". Rede dir selbst gut zu! Du kannst das!
5. Sorge für eine gründliche Vorbereitung:
Stelle sicher, dass du gut vorbereitet bist. Kennst du den Zeitplan? Weißt du, wann und wo du antreten musst? Hast du alle notwendigen Utensilien dabei? Eine gute Vorbereitung kann helfen, Unsicherheiten und Ängste zu reduzieren.
6. Kein Grund durchzuhängen
Was du isst und trinkst, kann auch einen Einfluss auf deine Nervosität haben. Vermeide koffeinhaltige Getränke, die deine Nervosität erhöhen können, und sorge für eine ausgewogene Ernährung mit genügend Eiweiß und Kohlenhydraten, um deinen Energiehaushalt stabil zu halten.
Sorge ebenfalls dafür, dass du ausreichend schläfst! Genug Schlaf steigert deine Leistung, deine Konzentration und neben vielen anderen positiven Effekten auch die Stressresistenz.
Für einen verbesserten Schlaf, auch unterwegs empfehlen wir von Pure Gymnastics, das BLACKROLL® RECOVERY PILLOW. So kannst du erholt und gelassen in den Wettkampf starten.
Fazit:
Es ist normal, vor Wettkämpfen nervös zu sein. Aber mit diesen Strategien kannst du lernen, deine Nervosität zu bewältigen und sogar in positive Energie umzuwandeln. Probier sie aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Denk immer daran: Du bist gut vorbereitet und stark.
Du kannst das schaffen! Viel Erfolg wünscht dir das Pure Gymnastics Team!